In einem aktuellen Video wird eine neue Technologie vorgestellt, die das Potenzial hat, digitale Kommunikation grundlegend zu verändern: interaktive KI-Avatare. Anders als bisher bekannte KI-Videotools handelt es sich hierbei nicht mehr um vorab produzierte Clips, sondern um dialogfähige Avatare, die in Echtzeit reagieren und kommunizieren können.
Gezeigt wird ein Avatar, der mit einem eigenen Sprachmodell ausgestattet ist und auf Fragen individuell eingeht – etwa zu ethischen Aspekten von Künstlicher Intelligenz. Grundlage ist die Plattform HeyGen, auf der Nutzer*innen eigene Avatare erstellen, mit Wissen anreichern und anschließend im Browser oder auf Webseiten einsetzen können.
Besonders spannend ist die Möglichkeit, dem Avatar gezielte Informationen über sogenannte „Knowledge Bases“ bereitzustellen – etwa Links zu Blogbeiträgen über diskriminierungssensible KI. So kann der Avatar auf fundierte Quellen zugreifen und inhaltlich differenziert antworten.
Im Video wird auch der technische Prozess erläutert: von der Videoaufnahme über die Sprachsynthese bis zur Konfiguration der Interaktion. Die gezeigten Beispiele verdeutlichen, wie solche Systeme in Bildung, Beratung oder digitalem Support eingesetzt werden könnten.
Gleichzeitig wirft die Technologie Fragen auf: Wie transparent müssen KI-Avatare gekennzeichnet sein? Welche Rolle spielen ethische Standards bei der Nutzung? Und wo liegen die praktischen wie gesellschaftlichen Grenzen?
Das Video bietet einen fundierten Einblick in die Entwicklung interaktiver KI-Avatare und lädt zur Diskussion ein: Wo können solche Systeme sinnvoll eingesetzt werden – und wo ist Vorsicht geboten?